5 Methoden, mit denen du Corona-Resilienz erlangst – führe dich selbst und andere mit Zuversicht und Positivität in eine gute Zukunft!

Im Zuge der sich zuspitzenden Corona-Krise sehen wir derzeit eine Menge schlechtes Leadership. Von Politikern, Personen des öffentlichen Lebens und von Menschen, mit denen ich beruflich bedingt in ziemlich intensivem Austausch bin, den CEOs, Führungskräften, Entscheidern, den sogenannten Business Leadern. Weil sie es größtenteils versäumen, Haltung zu bewahren, Zuversicht auszustrahlen, und stattdessen teils überstürzt einschneidende Notmaßnahmen ohne akute Not ergreifen, führt uns das schnurstracks in eine bereits jetzt im Ansatz wahrnehmbare kollektive Depression und in eine völlig überzogene Panik. Es wird alles zehnmal so schlimm, wie es sein müsste. Mein Eindruck ist, dass die Führungselite in den Unternehmen größtenteils lieber den Kopf in den Sand steckt und sich damit abfindet, dass jetzt alles vorbei ist, als dass sie uns Hoffnung macht und uns positiv leitet. Wo sind die Leader, die Vorstände, die CEOs, die Führungskräfte, wo sind die Erfolgreichen, wenn man sie am meisten braucht? Gefühlte 95 % haben sich einfach bedingungslos dem Negativismus angeschlossen. Herzlichen Dank!

Was mir derzeit am meisten Sorgen bereitet sind nicht ausschließlich die gesundheitlichen Aspekte von Corona, sondern dass Menschen, von denen ich eigentlich erwartet hätte, dass sie in einer solchen Situation Haltung und Zuversicht bewahren, sich vollkommen der kollektiven Depression hingeben, sei es in Bezug auf gesundheitliche Corona-Themen oder – und das ist eher mein Spielfeld – in Bezug aufs Business, auf wirtschaftliche Themen. Teils werden übereilt einschneidende Notmaßnahmen ohne akute Not eingeleitet, teils wird panisch agiert, in Zeiten, in denen es Business-Leader braucht, die mit stoischer Ruhe die Entwicklungen beobachten und überlegt, ruhig und rational handeln. 

Nicht ohne Grund sagt der Immunologe Prof. Dr. Stefan Hockertz: “nicht das Virus macht uns krank, die Angst davor macht uns krank! ”. Ich würde ergänzen: Die Angst sorgt gerade dafür, dass die Weltwirtschaft um Jahre zurückgeworfen wird. Mit unabsehbaren Folgen.

Daher ist es mir ein persönliches Anliegen, ein paar klare Worte loszuwerden und der Massenhysterie im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten ein kleines bisschen entgegenzuwirken. Ich würde mich freuen, wenn dir als Führungskraft, als Mensch mit Verantwortung für andere der folgende Artikel ein wenig hilft, besser mit der Corona-Krise klarzukommen. Es ist der Versuch, ein paar Dinge in Worte zu fassen, die ich in den letzten 10 Jahren gelernt habe, als ich selbst als Unternehmer und Mensch, mit anderen problematischen Situationen klarkommen musste.

Vielleicht kannst du ein paar dieser Dinge für dich adaptieren und weiterdenken, um mit deinen persönlichen Corona-Herausforderungen ein bisschen besser klarzukommen. Das wünsche ich dir von ganzem Herzen!

Was wir momentan in Sachen Corona sehen, sind auf der einen Seite total sinnvolle Maßnahmen, die vonseiten der Politik und der Unternehmen ermöglicht und vorgegeben werden und auf der anderen Seite nie gekannte Ängste, Panik und eine für mich schockierende Massenhysterie, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Eine sehr gefährliche Massendepression:

  • Schließen von Läden: sinnvoll
  • Verlängerung der Öffnungszeiten von Lebensmittelgeschäften: sinnvoll
  • Dadurch: Versorgung mit Klopapier: sehr sehr sinnvoll!
  • Ausgangsbeschränkungen: sinnvoll
  • Homeoffice: sinnvoll
  • No-Handshake-Policy: sinnvoll
  • den ganzen Tag alle möglichen News und Pseudo-News zu Corona lesen und dadurch durchdrehen, somit keine Zeit und keinen Kopf mehr für wirklich sinnvolle Tätigkeiten haben: nicht sinnvoll
  • (Klopapier-)Hamsterkäufe: nicht sinnvoll, denn die Grundversorgung ist sichergestellt
  • kein Gespräch mehr führen können, ohne die ganze Zeit über Corona zu reden: nicht sinnvoll
  • irrsinnig viele Sorgen machen, in Depressionen verfallen, sich von der aktuellen Situation enorm stressen lassen, mental darunter leiden: sowas von nicht sinnvoll
  • aus der puren Emotion heraus gut laufende Kampagnen stoppen, ohne sich vorher die aktuellen (immer noch guten) Umsatzzahlen angesehen zu haben: nicht sinnvoll
  • überstürzt handeln ohne akute Not: nicht sinnvoll

Wie kannst du also mental besser mit der Situation klarkommen. Hier ein paar Vorschläge:

1. Corona-Krise mit stoischer Gelassenheit richtig einordnen

“Wir leiden stärker unter unserer Vorstellungskraft, als unter der Realität”

Seneca

Sind wir mal ehrlich zu uns selbst: So ist es!

Ich bin deshalb dafür, die Dinge durch rationale Denkansätze richtig einzuordnen und trotz vieler Widrigkeiten, die das Leben einfach andauernd mit sich bringt, ein gutes Leben zu führen. Sehen wir uns einen für mich wichtigen Fakt zu Corona an. Bislang sind laut WHO weltweit bislang circa 23.500 Menschen an Corona gestorben (Stand 28.3.2020). In der vorletzten, recht heftigen Grippesaison sind alleine bei uns in Deutschland über 25.000 Menschen gestorben. Das rückt für mich einiges in ein anderes Licht. Das weitere Nachdenken darüber überlasse ich dir …

Muss durch Corona jeder Angst haben zu sterben? Nein! Stand heute (28.3.2020) gelten bereits über 130.000 Corona-Infizierte wieder als gesund. Sie haben den Virus überstanden.

Wenn wir in den News einen Bericht über jemanden sehen, der einen schweren Corona-Krankheitsverlauf hat, wenn wir lesen, dass es in Italien nicht genügend Beatmungsgeräte gibt oder wenn wir schockiert sind, dass jemand, den wir persönlich kennen, in Quarantäne ist, dann ist unsere Situation gefühlt ganz schlimm und das Virus scheint allgegenwärtig zu sein. Wir leiden unter der Vorstellung, auch krank zu werden. Schlimm krank zu werden. Aber die wenigsten von uns sind krank und die meisten Kranken sind nicht schlimm krank und überstehen den Virus problemlos.

Reflektiere die Dinge mit zahlenbasierten rationalen Denkansätzen. Konsumiere möglichst wenig News, Pseudo-News, Talkshows oder gar Corona-Unterhaltungssendungen. Ich verspreche dir, du wirst dich alleine dadurch ein klein wenig besser fühlen.

An einem Impfstoff wird übrigens auch gearbeitet. 

Eines Tages wird der Spuk überstanden sein. Wir werden das Virus im Griff haben und gut in einer Welt mit Corona leben können. Das ist zu 100 % sicher.

“Manche Dinge liegen in unserer Macht, andere nicht”

Epiktet

Oder anders gesagt / gefragt: was ist dein Kontrollbereich in Sachen Corona?

Was beispielsweise nicht in deiner Macht liegt, ist, dass es den Virus gibt. Sich darüber aufzuregen, wäre eine sinnlose Verschwendung von Lebenszeit und Energie. Ebenso liegt es nicht in deiner Macht, ob Corona-bedingte Umsatzeinbußen deines Unternehmens oder Arbeitgebers dein (Arbeits-)Leben beeinträchtigen. Oder ob du in welcher Form auch immer unter einer Ausgangsbeschränkung leidest. 

Was hingegen in deiner Macht liegt, ist z. B., dein Immunsystem zu stärken, soziale Kontakte herunterzufahren, oder falls du von Kurzarbeit betroffen bist, die neu gewonnene Zeit sinnvoll zu nutzen, um dich beispielsweise weiterzubilden, endlich mal zu entspannen und vieles mehr. Was ist also dein Kontrollbereich? Was kannst du tun?

Oder anders gesagt: 

“Das Hindernis für das Handeln fördert das Handeln. Was im Weg steht, wird zum Weg.”

Mark Aurel

Corona (das Hindernis) macht uns in vielerlei Hinsicht einen Strich durch die Rechnung. Es ist eine echte Herausforderung. Gesundheitlich, wirtschaftlich, finanziell (für die Unternehmen und damit möglicherweise früher oder später für jeden Einzelnen), emotional, menschlich.

Eine so große Herausforderung ist aber auch eine große Chance, sich weiterzuentwickeln. Eine Chance, jetzt die richtigen Dinge zu tun. Sich jetzt in Gelassenheit zu üben, trotz des Stress, der einen zu überwältigen droht. 

Vielleicht kannst du dich beispielsweise an der Vision aufrichten, jetzt alles was in deiner Macht steht zu tun, um gesund zu bleiben. Wie kannst du vermeiden, in Kontakt mit den Viren zu kommen? Wie kannst du dein Immunsystem stärken? Wie kannst du dich physisch und mental darauf einschwören? Und dann, wenn alles überstanden ist, kannst du mit Stolz zurückblicken und sagen: Jawohl, ich habe jeden einzelnen Tag alles diszipliniert durchgezogen und bin gesund geblieben! Dann kannst du dir auf die Schulter klopfen.

Du stehst im Zuge der Corona-Krise vor einer mentalen Herausforderung? Weißt vielleicht nicht, ob deine Kunden weiterhin zahlen? Hast vielleicht sogar die Anordnung, deinen Laden vorübergehend zu schließen, und weißt nicht, wann du wieder Einnahmen haben wirst? Aber die Kosten bleiben dir natürlich weiterhin erhalten. Vielleicht hast du Geld am Kapitalmarkt investiert und jetzt sind die Kurse nach unten gerauscht? Geld, das du vielleicht mittelfristig brauchen wirst? Mit anderen Worten: Stress pur!

Sieh dir das folgendes kurze Video von Navy Seals und Leadership-Experte Jocko Willink an, der im Irak mit immensem Stress und überwältigenden Problemen klarkommen musste:

Was bringt Corona also Gutes?

Corona-Krise? Good! Es ist DIE Möglichkeit für mich, ein paar Dinge, die ich in den letzten 10 Jahren als Unternehmer gelernt habe, an dich weiterzugeben und dich zum Nachdenken anzuregen und zu inspirieren.

Weitere (fiktive, nicht auf mich bezogene) Beispiele:

Corona-Krise, gut …

  • du hast ab sofort endlich mal einen gesünderen Lebenswandel, um jetzt dein Immunsystem zu stärken. Das hättest du vielleicht schon seit Langem angehen müssen. Jetzt musst du!
  • dir drohen evtl. finanzielle Probleme. Damit hast du jetzt endlich einen Grund, sinnlose Ausgaben/Abos auf den Prüfstand zu stellen, zu beenden und wenn alles gut überstanden ist, hast du dann mehr finanzielle Mittel für sinnvolle Dinge.
  • du hast vielleicht ein paar Euros auf Cash-Konten liegen, kannst also jetzt so günstig Aktien kaufen, wie schon seit Jahren nicht mehr. Du kannst somit verhältnismäßig stark von künftigen Kursanstiegen profitieren, weil die Börsen eingebrochen sind.
  • Corona fordert dich mental heraus? Du kannst dich jetzt endlich darin üben, stressresistenter zu werden, und bist somit bei künftigen Problemen gelassener.
  • usw.

Zum Weiterdenken: Was bringt dir die Corona-Krise gutes? Wie kannst du die aktuelle Lage positiv nutzen?

2. Positive Psychologie nutzen

Um trotz Problemen, trotz Stress happy zu sein, gilt es, das Überhandnehmen negativer Emotionen zu verhindern.

Dabei können dir die Erkenntnisse aus dem Forschungsgebiet der positiven Psychologie helfen. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass negative Emotionen viel stärker wirken, als positive. Was natürlich insbesondere in der derzeitigen Corona-Lage ein großes Problem ist, da Unmengen an schlechten Nachrichten auf einen einprasseln. Die Nachricht, dass wieder ein Mensch daran gestorben ist, wiegt gefühlt hundertmal schwerer, als die Erkenntnis, dass sounsoviele Menschen wieder gesund sind.

Wenn sich also zu wenige positive Gefühle in dir regen, können sie die starken negativen Gefühle nicht aufwiegen. Du gerätst in eine emotionale Abwärtsspirale. Wenn du dich aktiv darum kümmerst, eine wesentlich größere Anzahl positiver Gefühle wahrzunehmen, kannst du da auch wieder rauskommen.

Aus den Ergebnissen einer Studie haben Psychologen das ideale Mischverhältnis zwischen positiven und negativen Gefühlen abgeleitet. Es beträgt 3:1. Du brauchst also dreimal so viele positive Gefühle, wie negative. (Quelle und Literaturempfehlung “Die Macht der guten Gefühle: Wie eine positive Haltung Ihr Leben dauerhaft verändert” von Barbara Lee Fredrickson)

Vermeide deshalb, dich zu häufig mit News und Pseudo-News zu beschäftigen, die dich runterziehen und schau dir beispielsweise stattdessen lieber jeden Tag an, wie viele Menschen das Corona-Virus überstanden haben und wieder gesund sind: Die Zahl wird täglich steigen! Wenn du dich schon mit Corona beschäftigst, dann sind DAS die Infos, die du dir reinziehen solltest.

Diese Zahl findest du beispielsweise tagesaktuell auf https://www.bing.com/covid

Um “dranzubleiben” könntest du dir auch jeden Tag ein paar positive Dinge notieren, für die du an diesem Tag oder generell dankbar bist, über die du dich gefreut hast oder die für dich eine gute Nachricht sind. Das hat sich für mich auch unabhängig von Corona als einfache Technik bewährt, um ein eher ausgeglichenes und positives Mindset aufrecht zu erhalten, auch wenns mal schlecht läuft.

Corona-Depression und Corona-Stress loswerden

Im Bekanntenkreis, bei manchen Mitarbeitern und im Geschäftsumfeld habe ich mitbekommen, wie negativ viele wegen der Corona-Krise mittlerweile drauf sind. 

Alle, denen das Thema mental schwer zu schaffen macht, sollten über Möglichkeiten nachdenken, wie sie mit einfachen Mitteln sofort entspannen und Stress abbauen können. Im Folgenden erläutere ich dir ein paar meiner Best Practices, die dir eventuell dabei helfen können.

3. Durchbreche den Schlaf-Teufelskreis

“Schlaf ist die beste Meditation”

Dalai Lama

Schlafmangel ist eine der Hauptursachen für eine Stress-Abwärtsspirale und wir sind dadurch anfälliger für Corona-bedingte depressive Stimmung, die nichts verbessert, sondern die negative Gesamtentwicklung nur noch befeuert.

Die Wissenschaft weiß seit Langem: zu viel Stress führt zu schlechtem / wenig Schlaf. Schlechter / zu wenig Schlaf führt zu mehr Stress. Führt zu noch weniger Schlaf. Führt zu noch mehr Stress, usw.

Schlaf-Stress-Teufelskreis

Wer unter einem Schlafdefizit leidet, dessen Körper produziert auch tagsüber mehr Stresshormone, wie z. B. Cortisol (hier gehts zur Studie) D. h. du bist dann viel gestresster, als wenn du gut / ausreichend viel schlafen würdest. Und bist somit auch anfälliger für negative Gedanken und Emotionen. Corona-News machen dir mehr zu schaffen, als mental ausgeglichenen Menschen.

Falls du im Durchschnitt also weniger als 6-8 Std. täglich schläfst, solltest du definitiv daran arbeiten, länger und besser schlafen zu können. Dafür kann man vieles tun. Ganz banale Maßnahmen könnten sein:

  • Tagsüber körperlich auspowern: trainieren, körperlich arbeiten, spazieren gehen
  • abends nicht zu viel, nicht zu schwer / nicht zu fettig essen
  • jeden Tag zur gleichen Zeit ab ins Bett und jeden Morgen zur gleichen Uhrzeit aufstehen
  • Raumtemperatur nicht zu warm (18-20 Grad)
  • Vor dem Schlafengehen lesen, nicht fernsehen oder mit dem Smartphone herumspielen (die blauen Wellenlängen des Lichts putschen auf)
  • Licht aus, Rollladen zu
  • usw. (mit einer einfachen Google-Suche findest du unzählige weitere Tipps)

4. Gedankenketten stoppen: Mindfulness

Seit Jahren meditiere ich nahezu täglich. Mit kurzen geführten Meditationen komme ich ganz easy zur Ruhe, völlig undogmatisch ohne esoterischen Hokuspokus. Dazu nutze ich eine App mit geführten Meditationen. Ich persönlich finde Headspace ganz gut, habe in den letzten Jahren aber auch andere Apps ausprobiert, die ebenfalls sehr gut für mich funktioniert haben, wie z. B. 7Mind oder Calm. Das Prinzip ist bei allen gleich. Jemand sagt dir, was du tun sollst, in der Regel besteht dieses Tun darin, dass du einfach gar nichts tun musst, außer deine Gedanken wahrzunehmen und dich immer mehr auf deinen Atem zu konzentrieren. So stoppst du nach und nach deine Gedanken und kommst zur Ruhe. Innerhalb von ein paar Minuten.

Dass Meditieren Gelassenheit bringt, ist nicht nur meine persönliche Erfahrung, sondern auch durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen. Ein 10-tägiges Training mit kurzen geführten Meditationen führt beispielsweise zu einer Stressreduzierung von 14 %. (Quelle).Der Anbieter Headspace bietet wegen der Ängste im Zusammenhang mit Corona sogar kostenlose Meditationen auf einer eigens eingerichteten Seite an.

5. Mindfulness mit der Brechstange: superhart und superwirksam

Wenn Meditation so gar nicht dein Ding ist und du dich eher für physische Erfahrungen begeistern kannst. Oder wenn es dir einfach schwerfällt, in einer Meditation deinen Geist zur Ruhe zu bringen, ist die Wim Hof Methode vielleicht genau das Richtige für dich. Ich habe sie selbst kürzlich entdeckt und praktiziere sie seitdem täglich, mit durchschlagender Wirkung. 


Im Kern finde ich insbesondere die Atemübung und die Kälteerfahrung bemerkenswert. Es geht darum, durch eine bestimmte Atmung, seinen Körper maximal mit Sauerstoff aufzuladen, um anschließend eine sehr lange Zeit überhaupt nicht mehr zu atmen.

Zudem setzt man sich vermeintlich harter Kälte aus, z. B. durch eiskaltes Duschen. 

Beide Dinge bringen einen relativ schnell und einfach in einen physischen Grenzbereich, in dem es nahezu unmöglich ist, noch irgendwelchen negative Gedanken zu denken. Das Adrenalin schießt hoch und der Körper hat ganz andere Sorgen, als sich über belanglose Sachen aufzuregen oder irgendwelchen Ängsten nachzuhängen. Du praktizierst Mindfulness mit der Brechstange, indem du vollkommen automatisch ganz und gar im gegenwärtigen Moment bist, ja sein musst. Keine Chance zum Nachgrübeln über Vergangenes, keine Chance zum Sorgen machen über die Zukunft. Einfach mal die Gedanken stoppen und danach happy sein!

Wim Hof, aka „the Iceman“, der Mann hinter dieser Methode, ist ein niederländischer Extremsportler und Mental-Guru, der dank dieser Techniken diverse (Kälte-)Weltrekorde aufgestellt hat und die enorme Wirkung auf die Psyche und das Immunsystem durch diverse wissenschaftliche Studien belegt hat.

Probiere es doch einfach mal selbst aus. Auch hierfür gibts eine kostenlose App, mit der du ganz easy starten kannst.

Sei zuversichtlich, sei mental stark für dich und deine Mitmenschen

Ich hoffe, wie zu Beginn dieses Artikels bereits erwähnt, dass du ein paar dieser Dinge für dich adaptieren und weiterdenken kannst. Vielleicht konnte ich dich ein wenig inspirieren, vielleicht Mut machen, vielleicht Wege aufzeigen.

Denk immer dran:

„Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende!“ – Oscar Wilde

Oder anders gesagt: Am Ende wird alles gut, nur davor ist es echt scheiße.

Lasst uns diese Scheiße mit stoischer Ruhe ertragen und ein gutes Leben führen.

Und noch ein letzter Tipp: kauf genug Klopapier! 😉


Photo by Claire Mueller on Unsplash